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Raphael Reichert ist ein multidisziplinärer Konzeptkünstler mit Fokus auf Video und Installation. Im Kern seiner Arbeit befindet sich das Neuanordnen und Kombinieren verschiedener über längere Zeiträume gesammelter Materialien, wie etwa Zeitungsausschnitte, Stockfootage und selbst gefilmte Aufnahmen, über Interviews mit verschiedenen Personen bis hin zu Einträgen aus seinen Notizbüchern. 

Er benutzt diese Sammlungen als Bausteine, aus denen er subjektive Kommentare kreiert, mit mal dokumentarischeren Ansätzen, mal bunten und absurden Gedankenexperimenten. 

Es ist seine Motivation, kulturelle und gesellschaftliche Themen zu de- und rekonstruieren, um nicht zuletzt Konventionen und Vorurteile zu überdenken. 

 

Raphael Reicherts Arbeit wurde vor allem national, aber auch in verschiedenen Gruppenausstellungen und Screenings international gezeigt.

Zu seinen wichtigsten Stationen gehören etwa Gruppenausstellungen in der Fabrikculture, Hegenheim FR, 2022, im Kunsthaus Glarus und im Kunst(zeug)haus Rapperswil im Jahr 2021 sowie eine Einzelausstellung mit Ivana Kvesić im Ausstellungsraum Klingental, 2020.

2022 präsentierte Reichert seine erste Einzelausstellung namens «Opt-in», mit Beiträgen in Zusammenarbeit mit Leah Studinger, im Architektur Forum Ostschweiz, St. Gallen.

Samstag / Sonntag  13. + 14. Mai 2023

jeweils 14-18 Uhr

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"My dog would take the bus" Raphael Reichert Ausstellungsansicht PERIPHERIE 8, Basel
Foto © Leah Studinger, 2023

Herzlich Willkommen zum Kaffeegespräch:

Ein ungezwungenes Werkgespräch bei einem Kaffee
 

«My dog would take the bus» ist eine 4-Kanal-Videoinstallation, entstanden in einer Residency im brandenburgischen Klein-Warnow. Die Loops dauern 

zusammen etwa eine Stunde, was die Betrachtenden dazu auffordert, mehr Zeit mitzubringen, als es bei einer klassischen Vernissage der Fall wäre.
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"My dog would take the bus" Raphael Reichert Ausstellungsansicht PERIPHERIE 8, Basel
Foto © Leah Studinger, 2023

«My dog would take the bus» 

2023 

4-Kanal HD-Video, Loop, 4x 9:16, Ton, verschiedene Längen

vimeo.com/789494060 

«My dog would take the bus» ist eine 4-Kanal-Videoinstallation, entstanden aus einem zweiwöchigen Atelieraufenthalt im deutschen Brandenburg. 

Die Installation untersucht die Beziehung zwischen Tieren und vom Menschen geschaffenen Infrastrukturen. Einer der vier Kanäle ist ein mikronarrativer Zusammenschnitt von Handyaufnahmen von allen (domestizierten und wilden) Tieren, die es in der näheren Umgebung vorzufinden gab sowie verschiedener Transportmittel – allen voran die am stillgelegten Bahnhof omnipräsenten Schnell- und Güterzüge. Dieser Zusammenschnitt lehnt sich stark an die Ästhetik von „Instagram-Stories“ an. 

Die drei weiteren Kanäle erzählen in Form von Interviews die Geschichten dreier am stillgelegten Bahnhof wohnhafter Menschen, die die unterschiedlichsten Beziehungen zu Tieren haben – von der veganen Hühnerzüchterin, über die Hundehalterin bis hin zum 84jährigen Kürschner, der bis vor wenigen Jahrzehnten noch Babyrobbenfell verarbeitete. 

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