Kaffeegespräche
Wir starten 2023 das Format der Kaffeegespräche:
Raphael Reichert ist seit 2023 das neueste Teammitglied der PERIPHERIE 8 und hat die neu entstandene Zusammenarbeit für die Entwicklung eines neuen Formats der „Kaffeegespräche“ eröffnet.
Raphael hat mit seiner Arbeit «My dog would take the bus» gleich den Startpunkt dieses Formates eröffnet, die Ausstellung hat am Samstag, 13. und Sonntag, 14. Mai stattgefunden und er hatte jeweils von 14–18 Uhr bei einem Kaffee über seine Arbeit und dieses Format gesprochen.
Dieses Portmanteau aus „Kaffeetreff“ und „Werkgespräch“ bietet Kunstschaffenden eine Plattform, um sich im Prozess befindliche oder kürzlich abgeschlossene Arbeiten unkompliziert zu installieren und einem selbst gewählten Publikum auf wenige Tage konzentriert zugänglich zu machen.
Diese Ausstellungen sind selbstorganisiert, selbstfinanziert und eigenständig.
Die Kaffeegespräche finden ausserhalb des jährlichen Programm statt und wir beherbergen sie als Gastprojekte.
Mehr Infos folgen bald...
Herzlich das Team PERIPHERIE 8

"My dog would take the bus" Raphael Reichert Ausstellungsansicht PERIPHERIE 8, Basel
Foto © Leah Studinger, 2023
Kaffee
01
Samstag / Sonntag 13. + 14. Mai 2023
jeweils 14-18 Uhr
"My dog would take the bus" Raphael Reichert Ausstellungsansicht PERIPHERIE 8, Basel
Foto © Leah Studinger, 2023
Herzlich Willkommen zum Kaffeegespräch:
Ein ungezwungenes Werkgespräch bei einem Kaffee
«My dog would take the bus» ist eine 4-Kanal-Videoinstallation, entstanden in einer Residency im brandenburgischen Klein-Warnow. Die Loops dauern
zusammen etwa eine Stunde, was die Betrachtenden dazu auffordert, mehr Zeit mitzubringen, als es bei einer klassischen Vernissage der Fall wäre.

"My dog would take the bus" Raphael Reichert Ausstellungsansicht PERIPHERIE 8, Basel
Foto © Leah Studinger, 2023
«My dog would take the bus»
2023
4-Kanal HD-Video, Loop, 4x 9:16, Ton, verschiedene Längen
«My dog would take the bus» ist eine 4-Kanal-Videoinstallation, entstanden aus einem zweiwöchigen Atelieraufenthalt im deutschen Brandenburg.
Die Installation untersucht die Beziehung zwischen Tieren und vom Menschen geschaffenen Infrastrukturen. Einer der vier Kanäle ist ein mikronarrativer Zusammenschnitt von Handyaufnahmen von allen (domestizierten und wilden) Tieren, die es in der näheren Umgebung vorzufinden gab sowie verschiedener Transportmittel – allen voran die am stillgelegten Bahnhof omnipräsenten Schnell- und Güterzüge. Dieser Zusammenschnitt lehnt sich stark an die Ästhetik von „Instagram-Stories“ an.
Die drei weiteren Kanäle erzählen in Form von Interviews die Geschichten dreier am stillgelegten Bahnhof wohnhafter Menschen, die die unterschiedlichsten Beziehungen zu Tieren haben – von der veganen Hühnerzüchterin, über die Hundehalterin bis hin zum 84jährigen Kürschner, der bis vor wenigen Jahrzehnten noch Babyrobbenfell verarbeitete.
